Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Aristophanes: Die Wolken übersetzt von Johann Jakob Christian Donner | |
|
Sokrates.
Und mit den Wolken, die für uns Gottheiten sind,
Im Zwiegespräch verkehren?
Strepsiades.
Ja, von Herzen gern.
Sokrates.
So seze dich auf dieses heilige Lotterbett.
Strepsiades.
255
Sieh hier, ich size.
Sokrates.
Diesen Kranz nimm jezt von mir.
Strepsiades.
Wozu den Kranz? Ach! Sokrates, ihr werdet doch
Nicht gar mich opfern wollen, wie den Athamas?
Sokrates.
Das nicht; wir nehmen alles dies mit Jedem vor,
Der eingeweiht wird.
Strepsiades.
Was gewinn’ ich denn damit?
Sokrates.
260
Du wirst im Reden abgefeimt, ein Klappermaul,Wie Mehl so fein.
(er zerreibt Steine über seinem Kopfe, so daß er mit Steinmehl bedeckt wird; Strepsiades beugt aus und schüttelt sich ab.)
Nur halte still!
Strepsiades.
Das lügst du nicht,
Bei Zeus: zu Mehlstaub werd’ ich, so bestreut bin ich.
Empfohlene Zitierweise:
Aristophanes: Die Wolken übersetzt von Johann Jakob Christian Donner. Leipzig und Heidelberg: C. F. Winter’sche Verlagshandlung, 1861, Seite 20. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aristophanes_Donner_3Bd.djvu/0026&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Aristophanes: Die Wolken übersetzt von Johann Jakob Christian Donner. Leipzig und Heidelberg: C. F. Winter’sche Verlagshandlung, 1861, Seite 20. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aristophanes_Donner_3Bd.djvu/0026&oldid=- (Version vom 31.7.2018)