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Aristophanes: Die Wolken übersetzt von Johann Jakob Christian Donner | |
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Fuchs, Landrecht, Windhund, klapperndes Maul,Als Prahlhans, Tückbold, Heuchler und Strick,
Schelm, Griesgram, Neidhard, Widerwart
Und Schmarozergesicht!
Ja, nennen mich dann die Begegnenden so,
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Mag Jeder mir thun, was Jedem beliebt;Und wollen sie gar,
Dann, bei der Demeter, tische man mich
Als Blutwurst auf den Sophisten!
Die Chorführerin.
(zu Sokrates)
Kühnen Sinn zeigt dieser Jünger,
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Nie verzagten,Stets gefaßten.
(zu Strepsiades)
Wisse nun,
Lernst du die Dinge von uns, so beglückt dich auf Erden
Himmelhoher Nachruhm!
Strepsiades.
Was wird mir dann?
Die Chorführerin.
Die seligsten Tage, wie sonst
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Kein Sterblicher, wirst du hinfortMit uns durchleben.
Strepsiades.
Soll ich in Wahrheit dieses erleben noch?
Die Chorführerin.
Freilich; noch mehr! Stets werden sich
Schaaren an deiner Thüre lagern,
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Um sich mit dir zu besprechen, von dir sich belehren zu lassen,
Empfohlene Zitierweise:
Aristophanes: Die Wolken übersetzt von Johann Jakob Christian Donner. Leipzig und Heidelberg: C. F. Winter’sche Verlagshandlung, 1861, Seite 35. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aristophanes_Donner_3Bd.djvu/0041&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Aristophanes: Die Wolken übersetzt von Johann Jakob Christian Donner. Leipzig und Heidelberg: C. F. Winter’sche Verlagshandlung, 1861, Seite 35. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aristophanes_Donner_3Bd.djvu/0041&oldid=- (Version vom 31.7.2018)