Seite:Aristophanes Donner 3Bd.djvu/0083

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Vierter Act.

Erste Scene.

Strepsiades. Der Chor.

Strepsiades.
     (mit einem Sack voll Mehl auf dem Rücken.)
Der fünfte, vierte, dritte, dann der zweite noch;

1130
Dann kommt von allen Tagen der, vor welchem mir’s

Am meisten bangt und schaudert, der ein Gräuel mir,
Gleich hinter diesem, mein verwünschter Altundneu.
Da schwört ein Jeder, dem ich Etwas schuldig bin,
Das Pfand zu hinterlegen, droht vom Hause mich

1135
Zu jagen, taub für all mein Fleh’n um Billigkeit

Und Schonung: „Bester, fordre jezt das Sümmchen nicht,
Dies borge länger, dies erlaß!“ Nein, sagt er, nein,
So komm’ ich nie zu meinem Geld, und schmäht und schimpft
Mich Lump, Betrüger, und mit Klagen droht er mir.

1140
Nun, mag er denn nur klagen: daran liegt mir nichts,

Wenn Er das Reden brav gelernt, Pheidippides.
Will’s bald erfahren, klopfe hier an die Denkerei.
     (er pocht an.)
Bursch, Bürschchen, heda!
     (Der Pförtner öffnet.)


Zweite Scene.

Sokrates. Strepsiades. Der Chor.

Sokrates.
     (tritt aus dem Hause.)
 Meinen Gruß, Strepsiades!

Empfohlene Zitierweise:
Aristophanes: Die Wolken übersetzt von Johann Jakob Christian Donner. Leipzig und Heidelberg: C. F. Winter’sche Verlagshandlung, 1861, Seite 77. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aristophanes_Donner_3Bd.djvu/0083&oldid=- (Version vom 31.7.2018)