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5. Das Schaltbein, os interjectum, zeigt die Schuppennaththeile vorn und hinten sehr offen, und allenfalls den hinteren etwas ausgehöhlter, und fast spitzwinklig; während der vordere länger, und im grössten Theile seines Verlaufes mit nach innen scharfem Rande unter das Bindestück greift. Zu bemerkbaren Einkeilungen kommt es hier höchstens in den Winkeln. Das ganze Stück ist länglich flach und etwas windschief; sein äusserer Rand nur mässig verstärkt.

6. Das Verkeilungsstück, os incunneatum, ist hier auch mehr flach; nur biegt sich der breit zungenförmige, freie Aussenast etwas nach innen und abwärts. Die Unterseite zeigt auf der Focalgegend ein paar fingerförmige Eindrücke. Hieher gehören:

Agass. Tab. 32. Fig. 2. und meine Gyps-Abg. Nr. 36. als: Fast vollständiges Stück rechter Seite; nur der Vorderast und die Schuppentheile des Innenastes sind neu heruntergebrochen. (Homostius latus. Asm.)

Asm. Gyps-Abg. Nr. 37. als: Vollständiges, aber sehr abgerolltes Stück rechter Seite. (Homostius ponderosus. Asm.)

7. Der Endknollen, os tuberosum, ist für diese Gattung nur in schwachen Andeutungen, und unvollständig erkannt.

8. Der Tafelknochen, os tabulatum, behält den Hauptcharacter; nur ist sein Körper etwas windschief, und die schlankeren Extremitäten sind auch etwas verworfen.

9. Das Räthselstück, os enigmaticum, ist hier kaum erkannt; und schon oben hatten wir Gyps-Abg. Nr.

Empfohlene Zitierweise:
Hermann Asmuss: Das vollkommenste Hautskelet der bisher bekannten Thierreihe. Dorpat: Schünemanns Wittwe & C. Mattiesen, 1856, Seite 38. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Asmuss_-_Das_vollkommenste_Hautskelet.djvu/038&oldid=- (Version vom 31.7.2018)