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Du bist der Abdruk deines Vaters, sein Ebenbild im innerlichen und im äusserlichen, das tauglichste Werkzeug, unsere Herzen wieder zu vereinigen. Ich gebe dir die Freyheit; geh zu deinem Vater, und sag ihm: „Polemon hält die Macht und das Schwert nicht für das, wodurch die Götter ihr Urtheit sprechen; nein, sie haben gewissere Richter in unsern Busen geleget, die darinn laut ihren Willen und unsere Pflichten reden. Die Begierde, mehr Völker zu beherrschen, ist nicht die Springfeder, die sein Herz beweget; sie hat nicht die Wafen ihm in die Hände gegeben.

Empfohlene Zitierweise:
Anonym (= Johann Jacob Bodmer): Polytimet. Conrad Orell & Comp., Zürich 1760, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bodmer_polytimet_1760.pdf/11&oldid=- (Version vom 17.7.2023)