Alle. So laßt uns nicht länger besinnen
Die wichtige Handlung beginnen,
Gott Amor und Hymen ihr zwei,
O helfet und stehet uns bei.
Röschen. (für sich). O Liebe, o stehe mir bei,
Beschütze und mache mich frei.
Hans (zur Guitarre.) Zur Stunde der Gespenster
Ist Dir der Liebste nah,
Süß Röschen komm an’s Fenster
Dein treuer Hans ist da.
Mein Herz ist wach geblieben,
Schläft auch die ganze Welt;
Du hast mit Deinem Lieben
Mein Herz zum Tag erhellt.
Röschen (im Hause). Du hast mit Deinem Lieben
Mein Herz zum Tag erhellt.
Röschen. Wie des Frühlings reine Blüthe
Stand im Herzen mir Dein Bild,
Trug es treulich im Gemüthe,
Hegt’ es stille fromm und mild.
Ob Du ferne auch geblieben,
Treu bewahrt’ ich Dir mein Lieben;
Da Du wieder kehrst zu mir,
All mein Herze glüht nur Dir.
Franz Bonn: Text der Gesänge zur komischen Oper „der Hans ist da“. Donauwörth [ca. 1860], Seite 7. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bonn_Der_Hans_ist_da.djvu/11&oldid=- (Version vom 31.7.2018)