Seite:Bonn Der Hans ist da.djvu/17

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Hans. Mein Herr! – Sie sind gefordert!

Röschen. Halt ein – Gott steh mir bei!

Susanne. Nun sinds gar ihrer zwei.


Nro. 16. Quintett.

Hans. Nur näher ihr Herren, Mein Schwiegerpapa
Nun dürft ihr es glauben, der Hans ist da!

Stöpsl. Hab Alles erfahren, wie freu’ ich mich drum,
Mein Vetter, mein Vetter, o arme mich um!

Kernbeißer. (sich davonschleichend). Ich Esel! ich Esel! was war ich so dumm.

Stöpsl. Ich sagt’ es ja immer – käm’ Hans nur nach Haus
Ich gäb’ ihm so gerne die Erbschaft hinaus.

Notar. Her Hans ich gratuliere,
Dahier sind die Papiere!

Hans. (zu Stöpsl) Zehntausend Thaler schenk ich Euch
Gebt Ihr das holde Röschen mir.

Stöpsl. Kernbeißer aber hat mein Wort.

Hans. Er gieng so eben leise fort.

Stöpsl. (Zum Notar) Herr! – darf ich oder nicht?

Notar. Kernbeißer that Verzicht!

Stöpsl. (froh) Da nehmt das Mädel hin!

Hans. Doch lieber Mops! – erlöse nun Susannen.

Stöpsl. Was, seh ich recht? – Susanne hier?

Röschen. Sie gieng als Gardedame mit mir!

Stöpsl. Wie kam Sie denn in dieses Faß?

Hans. War Alles nur ein Spaß.

Empfohlene Zitierweise:
Franz Bonn: Text der Gesänge zur komischen Oper „der Hans ist da“. Donauwörth [ca. 1860], Seite 13. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bonn_Der_Hans_ist_da.djvu/17&oldid=- (Version vom 31.7.2018)