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Inhaltsverzeichniss.


Erster Brief 1

Wichtigkeit der Chemie; ihr Rang unter den Naturwissenschaften. – Periode der neuen Chemie. – Lavoisier. – Die Chemie hat ähnlich der Mathematik ihre eigne Sprache. – Die Sprache der Erscheinungen. – Eigenschaften der Körper. – Chemische Analyse. – Angewandte Chemie. – Bekanntschaft mit den chemischen Processen und der Analyse, die Grundlage aller Entdeckungen und Anwendungen. – Einfluss der Chemie auf Physiologie und Medicin. – Lebenskraft im Gegensatz zu den chemischen Kräften. – Einfluss derselben auf Industrie, Agricultur und Staatsleben.

Zweiter Brief 15

Aeltere Ansichten über die Natur und Eigenschaften der Körper. – Verborgene Qualitäten. – Die heutige Methode der Naturforschung. – Bedingungen einer Naturerscheinung. – Kräfte. – Naturbeobachtung. – Versuch. – Gesetz. – Erklärung einer Naturerscheinung. – Praxis im Gegensatz zur Theorie. – Unendlichkeit der Welt. – Die Macht des menschlichen Geistes.– Naturerkenntniss, die Vermittlerin der Religion. – Der Weg zur geistigen Vervollkommnung.

Dritter Brief 24

Geschichte der Chemie. Umsturz der alten Chemie zur Zeit der französischen Revolution durch Lavoisier. – Dessen Verdienste. – Die Chemie, eine der ältesten Wissenschaften, verdankt ihre Entstehung dem Streben nach irdischer Glückseligkeit. – Erste Periode: Periode der Alchemie; Wesen der Alchemie; ihr Entstehen aus der Magie der alten Aegypter; ihre Verbreitung durch die Araber; deutsche Alchemisten (Geber, Roger Baco, Albertus Magnus); Stein der Weisen; Ursachen des Glaubens an Metallverwandlungen; Angaben über gelungene Goldmacherei; Werth der Alchemie; ihr Nutzen durch Anregung zu Forschungen; Alchemie, Goldmacherei, jetzige Chemie. – Zweite Periode: die phlogistische Chemie; Stahl’s Verdienste; Erklärung des Phlogiston; Hales, Bla; Epoche der quantitativen Untersuchungen; Vergleich der drei Perioden der Chemie. – Dritte Periode: Periode der Neuzeit; die Verhältnissbestimmung der von einander abhängigen Eigenschaften der Körper durch Maass und Gewicht.

Vierter Brief 39

Druck der Wissenschaft durch die Scholastik. – Falsche Geistesrichtung der Gelehrten des Mittelalters; die Mathematik im Widerspruch mit der heiligen Schrift; neue Entwickelung der Wissenschaft durch Kopernikus, Columbus, Kepler, Galiläi, Newton; Verbreitung ihrer Idee durch Erfindung der Buchdruckerkunst. Umwälzung der Chemie durch Verschmelzung mit der Heilkunst. – Aristoteles’ Lehren über den Ursprung und die Eigenschaften der Dinge; seine Lehre von den vier Elementen. – Erstes theoretisches System der Heilkunde von Galen. Fortbau auf demselben durch die Alchemisten; Annahme dreier neuer Elemente: Mercurius, Schwefel, Salz; Elementarqualitäten der Alchemisten; alchemistische Bezeichnungsweisen für irdische Vorgänge; Ansichten über die Heilkraft des Steines der Weisen; Anwendung chemischer Präparate in der Medicin; Umsturz der alten Galenischen Heilkunst durch Paracelsus; Archäus; die Medicin der Jetztzeit, ihre Irrlehren (Homöopathie).

Fünfter Brief 55

Chemische Kräfte. – Chemische Verbindung. – Chemische Zersetzung. – Chemische Verwandtschaft, Affinität. – Eintheilung der Elemente; Metalle und Metalloide. Wirkung der Wärme auf die Körper. – Das Streben der Körper in gewissen Temperaturen Luftformen anzunehmen, spielt eine wichtige Rolle in allen Zersetzungs- und Verbindungsprocessen. – Cohäsionskraft. – Niederschlag. – Verschiedene Wege der chemischen Analyse.

Empfohlene Zitierweise:
Justus von Liebig: Chemische Briefe. Leipzig und Heidelberg 1878, Seite XVII. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Chemische_Briefe_Justus_von_Liebig_p_017.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)