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          18. Die Ostereier.

Mutter. Freut euch, Kinder, heut ist Ostern,
          Und ein schöner Frühlingstag!
          Ostereier wollt ihr suchen –
          Ich verberge sie im Garten,

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          Ihr müßt gar nicht lange warten. –

          Jetzt, ihr Kleinen, kommt geschwind,
          Sucht, wo sie verborgen sind!
          (Die Kinder suchen.)

Das 1ste Kind. Eines hab’ ich schon gefunden,

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          Roth und gelb und blau und grün!


Das 2te Kind. Und da liegen zwei beisammen!
          Schöne Blümchen darauf blüh’n.

Das 3te Kind. Mutter, ich kann keine finden –
          Hilf mir doch ein wenig nach!

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Mutter. Ja, mein Kind. Ihr sollt euch alle

          Freuen an dem Ostertag!

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm August Corrodi: Fünfzig Fabeln und Bilder aus der Jugendwelt. Zürich 1876, Seite 37. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Corrodi-Fabeln_und_Bilder.djvu/37&oldid=- (Version vom 17.8.2016)