Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
stand auf. Sein Gesicht sah gequält aus. Noch einmal versuchte er zu sprechen, aber eine unsichtbare Hand faßte nach seiner Kehle und drängte die Worte wieder zurück.
»Ja, ich habe dir eine Grabschrift als Erbe zugedacht, guter Jules, man kann auch Grabschriften erben. Oft sind Phrasen das einzige Vermächtnis. Ach, ich fühl’ es, ich fühle es, Jules, es faßt nach uns, es preßt uns beide aneinander, eine große, schwarze Hand liegt auf uns. Geh’ fort, Jules! Geh’ fort!«
Sie ließ ihre Hände ermattet in den Schoß fallen. Ihr Blick irrte über die Strohmatten am Boden.
»Du sollst dir deine Karriere nicht ruinieren, Jules,« setzte sie klanglos fort, »nicht einmal wagen, Jules. Du mußt arbeiten dürfen für dich. Vergiß mich. Ich
Empfohlene Zitierweise:
Victor Hadwiger: Blanche. Axel Juncker Verlag, Berlin 1920, Seite 51. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Blanche.djvu/51&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Victor Hadwiger: Blanche. Axel Juncker Verlag, Berlin 1920, Seite 51. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Blanche.djvu/51&oldid=- (Version vom 31.7.2018)