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Käthe schluchzte und sank matt in den Sessel zurück. „Sie ist schon ganz schwach, Käthe, schon’ dich!“ „Schau, es hat sein müssen, der liebe Gott hat es so gewollt.“
Käthe schluchzte herzbrechend. Sie zogen ab, eine nach der andern, und Käthe blieb allein zurück.
Nach einer halben Stunde kamen sie wieder. Fini trat zu Käthe. „Was habt ihr gehabt?“ fragte Käthe mit matter Stimme.
„Knödl mit Kraut,“ antwortete Fini traurig.
III.
Am Begräbnistage gingen die Pensionärinnen paarweise hinter dem Sarge.
Empfohlene Zitierweise:
Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 77. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/075&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 77. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/075&oldid=- (Version vom 31.7.2018)