Seite:Der Stammbaum (1791).pdf/53

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dran: aber – (ins Ohr) es kömmt mir vor, als wenn es noch heute Schläge setzen würde.

Schnapps (noch immer kniend, bey Seite) Alle Hagel! (laut) Hähähä! Schwiegervater, ist das nun nicht wieder ein Exempel, daß der Leichtfuß einmal seiner Frau die Kühe aus dem Stalle stehlen läßt?

Märten (hat endlich das Tragband los.) Schurke, rühre Dich nicht!

Schnapps. Je, Schwiegervater, Ihr werdet doch Spas verstehn? – Hm! Ihr wißt ja wohl! hm! Ihr wißt ja wohl! Die vierundzwanzig Leibbarbiere, hm!

Märten. Lies! (giebt ihm den Zettel.)

Schnapps (bey Seite.) Pfuy Teufel! (packt allmälig seinen Flor ein.)

Märten. Foppen hast Du mich also wollen?

Gürge. Was? Du hast unsern Schwiegervater foppen wollen?

Röse (hält Gürgen zurück.) Je, so laß doch den Kerl reden!

Schnapps. Hähähä! hähähä! hähähä! hähähä! Muß ich doch lachen, daß mir die Augen übergehn, hähähä! Es ist mir doch recht lieb, daß

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Anton-Wall (= Christian Leberecht Heyne): Der Stammbaum. Erste Fortsetzung der beyden Billets. Dyk, Leipzig 1791, Seite 53. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Stammbaum_(1791).pdf/53&oldid=- (Version vom 5.12.2021)