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Die Nerven meldeten sich …

Ein Zittern wie Fieberfrost schüttelte seinen Leib …

Er ließ die Waffe unter der Decke …

Bebende Finger tasteten nach der Weste – nach der Tasche, in der das Kokainbüchschen steckte …

Das weiße Gift gab ihm den Rausch neuer Tatkraft …

Es mußte sein …

Was zögerte er?! Sollte er warten, bis es zu spät war?!

Krankhaftes Kraftgefühl flutete durch seinen Körper …

Seine Hand umkrallte den Schraubenschlüssel …

Dann – – ein Hieb …

Dorthin, wo Hammers dunkler Scheitel begann …

Ein Hieb, der genügte …

Der noch anderes bewirkte: vom Haupte des Betäubten war die Perücke herabgerutscht …!

Eine Perücke …

Darunter das echte graublonde kurzgeschnittene Haar …

Alexander Wangorow starrte auf die regungslose Gestalt …

Eine Perücke …!!

Und – ein ungewisser Verdacht keimte in des Fürsten Verbrecherseele auf …

Er erhob sich …

Fesselte den Betäubten …

Durchsuchte ihm die Taschen …

In der Innentasche der Weste ein elegantes Portefeuille …

Empfohlene Zitierweise:
Walther Kabel: Der Stein der Wangorows. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 65. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Stein_der_Wangorows.pdf/65&oldid=- (Version vom 31.7.2018)