Darin unter anderem ein Ausweis mit Lichtbild …
Harald Harst …!!
Harald Harst!! – Wangorow entsann sich plötzlich, daß Marx vorhin auf der Waldlichtung den Kollegen mit „Harald“ angesprochen hatte …
Wangorow … zitterte wieder …
Harald Harst …!!
Dann war der andere fraglos Schraut …!
Also – mit diesen beiden weltberühmten Schnüfflern hatte er es hier zu tun …!!
Neues Schwächegefühl überkam ihn …
Die Wirkung des Reizmittels war wie weggewischt.
Dieser eine Name raubte dem Abenteurer jede Spannkraft …
Harst – – Harst ermorden – – Verschwinden lassen?! Harst und Schraut?!
Dann … würde die ganze Welt ihm, dem Mörder, nachstellen …
Dann würde er gehetzt werden, würde niemals und nirgends eine ruhige Minute haben!!
Und – – die beiden am Leben lassen?! War das nicht noch verderblicher?!
Klebriger Schweiß bedeckte seinen Leib … Ohnmachtsanwandlungen preßten ihm neue Ströme von Schweiß aus allen Poren …
Er fühlte, daß sein Gesicht leichenfahl war …
Aufrecht saß er auf seinem Lager …
Im Schoße lag der Ausweis …
Harald Harst!!
Scheue Blicke streiften den Bewußtlosen …
Und – dort vorn der andere, der … noch zu erledigen war …!
Walther Kabel: Der Stein der Wangorows. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 66. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Stein_der_Wangorows.pdf/66&oldid=- (Version vom 31.7.2018)