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Obenauf ein Brief – nicht zugeklebt die Briefklappe …

Als Anschrift nur:

Der Fürstin Gertrud-Sonja Wangorow.

Harst zauderte … Bückte sich dann …

„Eine Indiskretion, die durch die Umstände entschuldigt ist,“ sagte er zu Schraut mit gedämpfter Stimme …

Und er zog den Brief hervor …

Die Freunde lasen:

Verzeih’ mir …! – Mein Kind hat sich von mir gewandt … Für mein Kind wurde ich zum Mörder. Dir und Wera gehören fortan die Familienkleinodien der Wangorows. – Die Polizei wird mich bei Samuel Levy finden. Ich wünsche eingeäschert zu werden.
Alexander Fürst Wangorow.     

– Bei Samuel Levy …

Der hatte in seinem Kellerladen am Uhrmachertisch gesessen, die Lupe ins Auge geklemmt …

Da war Alexander Wangorow eingetreten …

„Tag, Samuel …“

Nickte dem kleinen Dicken zu …

„Ich komme nur den Stein zurückzukaufen, Samuelchen … Machen Sie kein so entsetztes Gesicht …“

Levy hatte sich schon wieder gefaßt …

Gott sei Dank: Harst hatte ihm ja eine Quittung ausgestellt!

Er verbeugte sich …

Er hatte trotzdem Angst …

Wangorow war Ustows Mörder …

Empfohlene Zitierweise:
Walther Kabel: Der Stein der Wangorows. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 92. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Stein_der_Wangorows.pdf/92&oldid=- (Version vom 31.7.2018)