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wird Dein sein, wenn Du willst! Steh’ auf, klopfe –!“

Aber irgend etwas warnte ihn dennoch. Er mußt immer wieder an ihre Worte denken: „Ich bin keine Dirne!“

So schlief er denn doch schließlich ein –

Vormittags um neun begab er sich zusammen mit Elly nach dem Geschäft in der Bülowstraße.

Es war nur ein kleiner Laden mit einem sehr bescheidenen Schaufenster, in dem ein paar Grammophone, ein Harmonium und ein Piano standen.

Über dem Schaufenster war ein ebenso bescheidenes Holzschild mit der Aufschrift:

Musikalien-Handlung,

Noten, Instrumente.

Dr. Balzer u. Co.

befestigt.

Auch der Ladenraum wirkte nicht gerade pompös. Er war lang und schmal. In einem Glasverschlag arbeiteten die Herren Chefs und die Angestellten. Hinter dem Laden lagen noch zwei größere, dunkle Zimmer, die im Gegensatz zu dem Verkaufsraum geradezu mit Klavieren, Harmoniums, Stutzflügeln und Grammophonen vollgestopft waren.

Empfohlene Zitierweise:
Wally Lebka: Der tönende Sumpf. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1924, Seite 33. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_t%C3%B6nende_Sumpf.pdf/33&oldid=- (Version vom 31.7.2018)