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und Ibrahim aus der Grube herausholen, denn daß auch mein braver Diener und Freund entkommen sei, bezweifelte ich nicht weiter.




10. Kapitel.
Die Geschichte der Goldkarawane.

Nach einer Viertelstunde tauchte links auf der Höhe des Ufers des Flußbettes eine Gruppe hoher Felsen auf. Es konnten nur die auf der Skizze vermerkten sein. Sie standen weit auseinander und ließen zwischen sich schmale Wege frei. Es war der reine Irrgarten, und ich hätte darin wohl lange nach den Gefährten suchen können, wenn nicht plötzlich gerade von dem höchsten Felsen herab Augustus Wruke sich gemeldet hätte.

„Bitte eine Etage höher – hier links geht’s nach oben. Ich helfe Ihnen.“

Ich schaute empor. Zuerst sah ich das rote Käppi auf dem kahlen Kürbis leuchten, dann die Schweinsäuglein blinken und nun auch einen Arm, der sich mir entgegenstreckte. – Das Käppi! Es bewies mir, daß die Freunde auch mein Pferd gerettet hatten, denn Augustus

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Walther Kabel: Die Goldkarawane. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1919, Seite 145. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Goldkarawane.pdf/145&oldid=- (Version vom 31.7.2018)