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Die Stadt, in der sich folgende Geschichte begeben hat, ist nach der Meinung der Offiziere des dort liegenden Bataillons mit der Wortverbindung Verfluchtes Nest vollkommen erschöpfend gekennzeichnet. Trotzdem besitzt sie offiziell noch zwei Namen. Der eine steht auf den meisten Landkarten und klingt sehr anheimelnd auf -au aus, bei welcher Silbe sich der Deutsche in Versbindung mit Ortsbezeichnungen bekanntlich Wiese und Wald und sonst derlei Hübsches denkt. Der andere besteht aus fünf Konsonanten, von denen drei, wenn sie geschrieben werden, eine Art Haube aufhaben, ihre Nationaltracht sozusagen, und einem einsamen

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Otto Julius Bierbaum: Die Haare der heiligen Fringilla. München: Albert Langen, 1904, Seite 31. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Haare_der_heiligen_Fringilla.djvu/031&oldid=- (Version vom 31.7.2018)