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Fredrika Bremer: Die Heimath in der neuen Welt, Dritter Band


und er ist erstanden,
und es ist sein Auferstehungstag,
des Ostertags Morgen!
Und der lebensvolle Wind,
und die steigende Sonne,
und die schallende Glocke,
und die fliegende Fahne,
und die sich öffnende Blume,
und Trompeten und Trommeln,
und das große Meer,
und die zwitschernde Eidechs,
und die Taube, die trinkt an der Quelle Rand,
sie sprechen von ihm,
sie tragen seinen Namen,
des Geliebten Namen,
und er trägt alle Welt.




Den 20. April.  

Dein Geburtstag! Heil und Segen diesem Tag, der mir Dich, meine holde Freundin, schenkte. Keine Blumen kann ich Dir heute reichen; aber ich werde mich in Gedanken bei Dir niedersetzen und Dir die Geschichte des Tages erzählen, die für mich bunt war, aber heiter und auch Dich erheitern wird.

Zwei americanische Herrn — von diesem ritterlichen Geschlecht, von dem ich hoffe, daß der liebe Gott es mit der Männer bestem Lohn, einer guten und schönen Gattin, segnen werde — hatten sich, als ich auf der Eisenbahn von Matanzas nach Havannah kam, unaufgefordert meiner angenommen und mich nebst

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Fredrika Bremer: Die Heimath in der neuen Welt, Dritter Band. Franckh, Stuttgart 1854, Seite 210. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Heimath_in_der_neuen_Welt,_Dritter_Band.djvu/228&oldid=- (Version vom 14.9.2022)