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Seite:Die Philosophen aus dem Uranus.djvu/197

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Und nun, groser und weiser Kalefa! – was sagst Du zu dem Tone dieses kleinen Hofes, – zu dieser Titelsucht und zu diesem Titelkommerçe, – und endlich zu dem hochfürstl. Kammerrathe auf der Zollbank –?–


XXI.[1]

Von dieser kleinen fürstlichen Residenz aus, nahmen wir unsern Weg durch angenehme, fruchtbare Thäler, längst einem starken Strome, in eine grose deutsche Stadt, deren Verfassung republikanisch ist. Unsre Erwartung war sehr gespannt, den Deutschen da zu beobachten, wo er seine Regenten durch freye Wahl aus seiner eignen Mitte nimmt, und nicht von den Launen eines Fürsten, oder von den Tücken eines argen Ministers gegängelt wird.

Wir fanden in dieser grosen, freyen Stadt sehr splendide Gebäude, kühne Brücken, und prachtvolle öffentliche Denkmäler. Doch schien uns dieser Glanz nicht Erzeugniß des gegenwärtigen Zeitalters, sondern Ueberbleibsel einer glücklichen Vorzeit. Denn

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: XX.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Gottfried Pahl: Die Philosophen aus dem Uranus. [Andrä], Konstantinopel [i.e. Leipzig] 1796, Seite 197. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Philosophen_aus_dem_Uranus.djvu/197&oldid=- (Version vom 31.7.2018)