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zur vergleichenden Märchen- und Sagenkunde (Germania XXXI. 1886. S. 327–330). – H. Steinthal, Mythus, Sage, Märchen, Legende, Erzählung, Fabel (Zeitschrift für Völkerpsychologie XVII. 1887. S. 113–139 232, 351). – T. F. Crane, The diffusion of popular tales (Journal of American folklore I. Boston 1888). – R. Andree, Die Flutsagen, ethnographisch betrachtet. Braunschweig 1891. – A. Schullerus, Zur Sagenkunde. (Korrespondenzblatt d. V. f. siebenbürg. Landeskunde XIV. 1891. S. 25–29). – S. Singer, Sagengeschichtliche Parallelen aus dem babylonischen Talmud (Zeitschrift. d. V. f. Volksk. II. 1892. S. 293–301). – A. Schlossar, Zur Märchen- und Sagenkunde (Blätter f. liter. Unterhaltung. 1895. Nr. 14, 15). – O. Cannstadt, Zur Sagenverwandtschaft fremder Völker und Menschenrassen (Beiträge zur Kolonialpolitik II. 1901. Heft 1 u. 2). – Oskar Dähnhardt, Beiträge zur vergleichenden Sagenforschung I. Sintflutsagen, II. Naturdeutung und Sagenentwickelung (Zeitschrift d. V. f. Volksk. XVI. 1906. S. 369–396. XVII. 1907. S. 1–16, 129–143). – K. Simrock, Die Quellen des Shakespeare in Novellen, Märchen und Sagen mit sagengeschichtlichen Nachweisungen. 2 Teile. Bonn 1874. – M. Gaster, Zur Quellenkunde deutscher Sagen und Märchen (Germania XXV. 1880. S. 274–294. XXVI. 1881. S. 199–213). – A. Zingerle, Über Berührungen tirolischer Sagen mit antiken (Beiträge zur Anthropol., Ethnographie und Urgeschichte von Tirol. Festschrift. Innsbruck 1894. S. 213–226). – Ad. Thimme, Antike Märchen in deutschem Gewande (Grenzboten XLV., 3. S. 22–28, 82–87). – A. Faust, Einige deutsche und griechiche Sagen im Lichte ihrer ursprünglichen Bedeutung. Programm Nr. 538. Mülhausen i. Els. 1898. – H. Schurz, Altgriechische [u. sächs.] Springersagen (Wissenschaftl. Beil. der Leipziger Zeitung 1891 Nr. 17). – Aug. Wünsche, Die Sage vom Ring des Polykrates in der Weltliteratur (Beilage zur Allgemeinen Zeitung. 1893. Nr. 179, 180, 185, 188).


VI. Das periodische Auftreten der Sage.

Für das periodische Auftreten der Sage sind geradezu typisch die Beispiele, die Steinthal[1] anführt und die wir deshalb hier kurz wiedergeben. In einer sonst an Überlieferungen sehr armen Gegend Anhalts wurde im April 1848 folgender Vorgang als dort geschehen erzählt: Der Nachtwächter von Klein-Köthen sah bei seinem mitternächtigen Gange an einer sonst unbebauten Stelle vor dem Dorfe ein Haus mit drei erleuchteten Fenstern, das beim folgenden


  1. Zeitschrift für Völkerpsychologie und Sprachwissenschaft. XX. 1890. S. 306–317.
Empfohlene Zitierweise:
Karl Wehrhan: Die Sage. Wilhelm Heims, Leipzig 1908, Seite 38. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Sage-Karl_Wehrhan-1908.djvu/46&oldid=- (Version vom 31.7.2018)