Seite:Die Zurückkunft des Durchlauchtigsten Fürsten und Herrn Herr Friedrichs des Zweyten.pdf/4

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Komm, Fürst! und bringe nun den Grenzen

Die Ruh, die uns mit Dir entwich.
Sieh! Deiner Krieger Waffen glänzen
Allein um ihren FRIEDERICH.
So giebt Gerechtigkeit und Treue

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Sich Hand in Hand, schließt Brust an Brust,

Wie heute Dein Soldat aufs neue
Sich um Dich drängt, bey unsrer Lust.

Komm, Fürst! von den befreyten Thoren
Begrüst Dich friedliches Metall;

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Es schreckt des Bürgers bange Ohren

Nicht mehr der Bombe wüster Knall.
Der Vater singt mit Herz und Zungen
Der neuen Freuden erstes Lied,
Ihm wird vom Kinde nachgesungen,

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Das, Friede! hört, und Dich jetzt sieht.


Du kömmst, bringt Segen mit, ihr Stunden,
In welchen FRIEDRICH zu uns kömmt!
Der Segen kömmt! schnell ist verschwunden
Der Schmerz, der unsre Brust beklemmt.

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So drang, als plötzlich der Carthaunen

Gnug ausgelaßner Donner schwieg,
Aus Dampf und Treffen, mit Erstaunen,
Zum frohen Heer, gewisser Sieg.