Seite:Die Zurückkunft des Durchlauchtigsten Fürsten und Herrn Herr Friedrichs des Zweyten.pdf/7

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Hier, Fürst! wirft uns die Ehrfurcht nieder,
Und hemmt der Worte weitern Lauf;
Doch, Deine Gnade hebt uns wieder

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Zum Ausdruck unsrer Fühlung auf.

Noch sehn wir Volk mit Völkern streiten;
GOtt! welch ein Schauspiel zeiget sich!
O Glück! zum Bürgen bessrer Zeiten,
Schenkt heute uns der Friede Dich.

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Ja, sey Trost, Heil, und Glück, und Segen,

Lang für ein auf Dich hoffend Land,
Und bleib uns, wie dem Feld ein Regen,
Des künftgen Reichthums Unterpfand!
Herr! unsrer Feyer fehlt das Leben,

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Der Krieg nahm unsern Tempel hin;

Gib Du uns, was uns Carl gegeben,
Einst ehrt Dich unser Dank wie Ihn.