- die deklination der e/o-stämme (s. § 419–426);
- die deklination der ā/a-stämme (s. § 427–441);
- die deklination der ei/i- und eu/u-stämme (s. § 442–450);
- die deklination der heute auf l n v h auslautenden ā/a-, ei/i- und eu/u-stämme (s. § 451–454);
- die deklination der je/jo- und jā/ja-stämme (s. § 455–457);
- die deklination der n-stämme (s. § 458–461);
- die deklination der gutturalstämme (s. § 462–464);
- die deklination der r-stämme (s. § 465);
- die deklination konsonantisch auslautender wörter, die für alle kasus des singularis und für alle kasus des pluralis nur je eine form aufweisen (s. § 466);
- die deklination derjenigen substantiva, die nur die durch aspiration und eklipse geschaffene präfixabwandelung durchmachen (s. § 467).
§ 419. Alle zu dieser klasse zu rechnenden substantiva sind masculina und endigen im nom. sing. auf einen indifferenten konsonanten (vgl. § 98) ausser l n. Abgesehn von den natürlich in erster linie in betracht kommenden alten e/o-stämmen sind die zu dieser klasse gehörenden substantiva zumeist fremdwörter, die auf einen indifferenten konsonanten auslauten. Vereinzelt haben sich jedoch auch andere nomina angeschlossen, wie beispielsweise der s-stamm cȧx „haus“ und der eu/u-stamm dorəs „thür“.
§ 420. Die deklination der zu dieser klasse gehörigen substantiva besteht – von einigen § 426 zu erwähnenden fällen abgesehn – in der zum teil mit vokalwechsel verbundenen verwandelung des auslautenden konsonanten in den entsprechenden palatalisierten im gen. und voc. sing. sowie im nom., dat. und voc. plur. Der vokalwechsel besteht im übergang eines a in ȧ æ oder i, eines ȧ bzw. æ in e oder i, eines o in ø e oder i, eines iə in ē, eines ǡ in ī oder ē.
Finck, Araner mundart. 11
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 161. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/177&oldid=- (Version vom 2.10.2022)