- trank zu mir“; z. b. n̄ax n̄-ōlə tū ȷox? „Willst du nicht einen schluck nehmen?“
§ 498. Beispiele für den § 491d angegebenen gebrauch des nom./acc. sind: caiən̄ šē ə n-ə warəgə x ilə l̄ā „Er geht jeden tag auf den markt“; kā rø tū šȧxtn̥ ō hin? „Wo warst du vor einer woche?“
§ 499. Beispiele für den § 491e angegebenen gebrauch des nom./acc. sind: tā mə çūmrə ȷe drehə fīd eŕ fad „Mein zimmer ist dreissig fuss lang“; çūl šē mīlə gə ĺe, ḱē gə rø šē ān-tørsəx „Trotz seiner grossen müdigkeit marschierte er anderthalb meilen“.
§ 500. Der genitiv dient
- a) zur angabe des ganzen, von dem das vorausgehende substantivum einen teil bezeichnet (s. § 501);
- b) zur bezeichnung des stoffes, aus dem der durch das vorausgehende substantivum benannte gegenstand besteht (s. § 502);
- c) zur angabe des besitzers der person oder des gegenstandes, die bzw. der durch das vorausgehende substantivum benannt wird (s. § 503);
- d) zur bezeichnung einer zugehörigkeit ohne ausgeprägtes besitzverhältnis (s. § 504);
- e) zur angabe einer eigenschaft (s. § 505);
- f) zur angabe des urhebers dessen, was durch das vorausgehende substantivum zum ausdruck gebracht wird (s. § 506);
- g) zur angabe des objekts, das in erster linie von der im vorausgehenden substantiv angegebenen handlung betroffen wird (s. § 507).
§ 501. Beispiele für den § 500a angegebenen gebrauch des genitivs sind: kruəx mōnə, tī, arūŕ „Ein haufe torf, stroh, korn“; glyńə fīn „Ein glas wein“; mōrān fatī „Viele kartoffeln“; mōrān æmšŕə „Viel zeit“; ḱŕīx n̥ tȳəl „Das ende der welt“; ḱišān rān „Ein korb brot“ (vgl. ḱišān n̥ rān § 504).
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 201. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/217&oldid=- (Version vom 31.7.2018)