glakə, m., „empfangen“, verbals. zu glakĭm, glacadh, aus glaccad; Atk. 738.
glakĭm, „empfange, nehme an“, glacaim; W. 594. – Vgl. glakə.
- ə ŋlakə šiəd ə bāī əńú? „Werden sie heute ihren lohn bekommen?“ – mā glakn̥̄ tū wæm ə,[A 1] raxə mē lȧt. „Wenn du gestattest, werde ich dich begleiten.“ – ȷeŕ šē n̄ax glakfr̥ mē. „Er sagt, ich werde nicht zugelassen werden.“
glan, „rein, klar“, glan; St.-B. 119, W. 595, Atk. 738. – Vgl. glanə und glanĭm.
glanə, m., verbalsubst. zu glanĭm, glanadh, aus glanad; Atk. 738, W. 595. – Vgl. glan.
- tā n æmšŕ̥ ə glanə suəs. „Das wetter klärt sich auf.“
glanĭm, „reinige“, glanaim; W. 595, Atk. 738. – Vgl. glan.
- tā šē n-ə wāšcə niš, ax ḱȧpĭm, gə glanə šē suəs n̥ trnū́nə [sic! tr̥nū́nə] šə. „Jetzt regnet es, aber ich denke, diesen nachmittag wird es sich aufklären.“
glas, „grün“, glas, aus glass; St.-B. 119, W. 595. – Vgl. wænə.
- tā šē xō glas leš ə vēr. „Es ist grün wie das gras.“ – tā nə krīncə glas əníš. „Die bäume sind jetzt grün.“
glas, m., „schloss, hängeschloss“, glas, aus glass; W. 595, Atk. 739.
- ta glas əŕ n[A 4] dorəs. „Die thür ist verschlossen.“
glasōg, „bolch“ [gadus pollachius], glasóg, nur im nom. prop. æl nə ŋlasōg, „bolchenfels“ [Glassan Rock].
glas-weŕəǵ, „grüne flagge“, glas-mheirg. – Vgl. glas. məŕəǵ [sic! meŕəǵ] [weŕəǵ statt veŕəǵ wohl infolge von glas] aus merce, merge; St.-B. 212, W. 687, Atk. 799.
glæn-æmšŕ̥ə, f., „wetterglas, thermometer, barometer“, glain-aimsire. – Vgl. glyńə und æmšŕ̥.
- tā n glæn-æmšŕ̥ə n-ə šiə. „Das barometer [thermometer] ist gestiegen.“ – tā n glæn-æmšŕ̥ə cicī. „Das barometer [thermometer] ist gefallen.“
glēx, s. glȳxə.
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Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 125. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/367&oldid=- (Version vom 18.9.2024)