mē n brat šə hart? „Soll ich diesen mantel über dich legen?“ – is bæn̄iȷə[A 1] har nə mnā. „Du bis gebenedeiet unter den weibern.“ – n̥ fēȷŕ̥ lē dinə ʒøl̄ [sic! ʒøl] harəš ən̄šó? „Kann man hier vorbeigehen?“ – tā šē gøl ə kør n̥ jīvrə harəš ə ŋȧĺə. „Er wird den winter in Galway verbringen.“
hatə, m„ „hut“, engl. hat. – Vgl. kȧpīn.
hāl̄, „drüben“, thall, aus tall; Z.-E. 351, W. 807, A. 22, Atk. 910. – Vgl. əvús.
- nə kniḱ ūd hāl̄. „Die hügel da drüben“.
- ənā́l̄, „von drüben, von jenseits“, anall; Z.-E. 611, 612 W. 365, St.-B. 4, A. 22, Atk. 539. – Vgl. ənū́n̄.
- hāniǵ mē ənā́l̄ æs meŕikā. „Ich bin von Amerika herübergekommen“. – dørəȷ ənā́l̄. „Rücke näher heran!“
hæm, m., „schinken“, engl. ham.
hænə, hȧnə, „vorher, bereits“, cheana, aus chena, cena; Z.-E, 611, W. 417, Atk. 576.
- tā sūl ām, gə sāsō šib əníš mē, mar hāsə šib hȧnə. „Ich hoffe, dass ihr mich jetzt ebenso zufriedenstellen werdet, wie ihr es früher gethan habt.“ – caiŕə ə n-ə tobr̥ s tōŕ hugm̥ išḱə! hug mē iškə [sic! išḱə] hugəd hȧnə. „Gehe an die quelle und hole mir wasser! Ich habe dir schon wasser gebracht.“ – n̥ l̄ā hȧnə. „Neulich.“
hæniǵ, s. çīm.
heḱə, s. hugm̥.
heŕ, „im osten“, thoir, aus tair; A. 24, W. 801. – seŕ, „nach osten“, soir, aus sair; A. 24, Atk. 861, W. 755. – ənéŕ, „von osten“, anoir, aus anair; St.-B. 4, A. 24, Z.-E. 611, W. 364. – Vgl. ȷȧs, tuə, hiər.
- kā l n̥ ʒȳ? tā šī heŕ. „Was für wind haben wir? Ostwind.“ – d arī n ʒȳ seŕ. „Der wind hat sich nach osten gedreht.“ – ḱēd fālcə rūt ənéŕ. „Herzlich willkommen“ [wird auf Inisheer gesagt, wenn jemand von Clare ankommt]. – ne [sic! nə] h-iniəxə heŕ. „Ostindien.“
hēn, s. fēn.
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Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 137. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/379&oldid=- (Version vom 16.10.2024)