inīn, f., „tochter“, inghean, aus ingen, St.-B. 30, 111. Z.-E. 241, 877, W. 640, Atk. 771. – pl. inīnī. Vgl. ńīnān.
inm̥, s. i.
inšĭm, s. īnšĭm.
iŋn-, s. oŋə.
is [ausser is „ist“], s. fis.
is, əs, is, „ist“ [stets proklitisch], St.-B. 14, 159, 179, Z.-E. 487 ff., W. 360 f., Atk. 892 ff., Keat. I ff. – Es fehlt im praes. nach ńī n̄ax, ən; die noch erhaltenen formen sind: 1. einfache: is, əs, s für das praes [sic!], bə, b für das perf., fut. und den kond. des unabhängigen satzes; mə m für den kond. nach mā[A 1] [im praes. wird nach mā is gebraucht]. 2. zusammengesetzte: gr̥ [mit gə] für das praes. und perf. [seltener für letzteres gərəb] ńīr [asp.] vor. [sic!] kons., ńīrv vor vok. [mit ńī] für das perf.
- 1. is bezeichnet wesenhaftes sein [wie span. ser, aind. as] im gegensatz zum zuständlichen sein [span. estar, aind. bhū], das durch tāĭm ausgedrückt wird. Es dient meistens zur hervorhebung eines wortes wie franz. c’est. is fȧr ē. „Er ist ein mann“ [im gegensatze zu tieren und dingen]. [Vgl. tā šē n-ə ȧr. „Er ist ein mann, d. h. kein knabe mehr und auch noch kein greis“] – jīnń̥ ē, ʒā m ēȷŕ̥ lm̥ ē jīnə. „Ich würde es thun, wenn ich imstande wäre es zu thun.“ – n̄ax ȷȧs n̥ kȧlīn ī? „Ist das nicht ein hübsches mädchen?
- 2. mit dem komp. zur bildung eines superlativs. – Vgl. ńīs. – tor m̥ n̥ hatə əs ēdrəmə agət. „Gieb mir den leichtesten hut, den du hast.“
iškə [sic! išḱə], m., „wasser“, uisge, aus usce, St.-B. 269, A. 137, Atk. 950, W. 658.
ī, s. ihə, īhə im, šī.
īə, s. īhə, ihə.
īǵī, s. īm.
- ↑ Fehler: Das Seiten-Tag kann in den Namensräumen Page: und Index: nicht verwendet werden
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 143. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/385&oldid=- (Version vom 18.9.2024)