sȳrĭm, „befreie“, saoraim, aus soiraim, sóeraim, sáeraim. A. 265, W. 786. – Vgl. sȳr „frei.“
- sȳr šiń ō olək. „Erlöse uns vom übel.“
sȳrō-, s. sȳrīm.
syrū [sic! sȳrū], m., „arbeiten“, verbals. zu sȳrīm, saothrughadh, Keat.
- sȳrū mə lāvə. „Der ertrag meiner Hände.“
šȧ, s-ȧ, „ja“, s. is, ȧ und ńī h-ȧ.
šǡfōg, „unsinn!“ [nur als ausruf gebraucht]. Vgl. O’R. seabhóg „spleen“, seabhóid „error“.
sȧxt [sic! šȧxt], „sieben“, seacht, aus secht, St.-B. 298, Z.-E. 303, W. 765, A. 252, Atk. 869.
sȧxtn̥ [sic! šȧxtn̥], f., „woche“, seachtmhain, aus sechtman, sechtmain, Z.-E. 272, A. 252, W. 765, Atk. 870.
šȧxtū, „siebenter“, seachtmhadh, aus sechtmad, Z.-E. 310, A. 252, Atk. 870, St.-B. 298.
šȧn, „alt“, sean, aus sen, St.-B. 299, A. 241, Z.-E. 858, W. 767, Atk. 870, häufig als erstes glied eines kompositums, wie sȧn-āc „historisch merkwürdiger platz, ruine“, šȧn-æhŕ̥ „grossvater“, im pl. „vorfahren“, šȧn-šȧn-æhŕ̥ „urgrossvater“. šȧn-æmšŕ̥ „alte zeit, gute alte zeit, vorzeit“, šȧn-ȧr [vgl. fȧr] „greis“, šȧn-xūrsə „alter bekannter“ [vgl. kūrsə], šȧn-çǡn̄ „altes stück, das alte“ [vgl. ḱǡn̄ und die beispiele unter ȷiə]. – komp. šinə. – Vgl. ȳstə.
šȧnəxəs, m., „erzählung“, seanchas, aus senchas, senchus, St.-B. 69, 299, Z.-E. 785, W. 768, A. 241, Atk. 871. – šȧnəxəs bezeichnet eine aus früherer zeit stammende geschichte, wie ein märchen oder dergleichen, šḱēl ist die mitteilung einer neuigkeit.[A 1]
šȧrəgə, m., „dahinwelken, vertrocknen“, verbals. zu sȧrəgĭm [sic! šȧrəgĭm], seargadh zu serg, serc; A. 238, W. 777, St.-B. 301. – Vgl. šȧrəgĭm, šȧrəkī.
- tā šī sȧrəgə [sic! sȧrəgə]. „Sie welkt dahin.“
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Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 229. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/471&oldid=- (Version vom 20.9.2024)