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Verschiedene: Die zehnte Muse | |
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Sociales.
Die arme Else.
Die Mutter spricht: „Lieb Else mein,
Du musst nicht lange wählen;
Man lebt sich ineinander ein,
Auch ohne Liebesquälen;
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Manch Eine nahm schon ihren Mann,Dass sie nicht sitzen bliebe,
Und dünkte sich im Himmel dann,
Und – alles ohne Liebe.“
Jung-Else hört’s und schloss das Band,
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Das ew’ge, am Altare,Es nahm zur Nacht des Gatten Hand
Den Kranz aus ihrem Haare;
Ihr war zu Sinn, als ob der Tod
Zur Opferbank sie triebe,
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Sie gab ihr alles, nach – Gebot,Und – alles ohne Liebe.
Der Mann ist schlecht; er liebt das Spiel
Und guten Trunk nicht minder,
Sein Weib zu Hause weint zu viel,
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Und ewig schrei’n die Kinder;Spät kommt er heim, er kost, er – schlägt,
Nachgiebig jedem Triebe,
Sie trägt’s, wie nur die Liebe trägt,
Und – alles ohne Liebe.
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Sie wünscht sich oft, es wär’ vorbei,Wenn nicht die Kinder wären,
So aber sucht sie immer neu,
Den Gatten zu bekehren;
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Die zehnte Muse. Otto Elsner, Berlin 1904, Seite 267. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_zehnte_Muse_(Maximilian_Bern).djvu/273&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Verschiedene: Die zehnte Muse. Otto Elsner, Berlin 1904, Seite 267. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_zehnte_Muse_(Maximilian_Bern).djvu/273&oldid=- (Version vom 31.7.2018)