Seite:Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel.djvu/146

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nim den treck vnd trag in an ein ort / da in niemans haben wil. Vlenspiegel sagt ia / vnd nimpt den treck vf einem stein / vnd treit den in die speißkammer / da sagt der wüllinweber. Laß in daruß / ich wil in nit darin haben. Vlenspiegel sagt / das weiß ich wol / das ir in da nit haben woellen / vnd niemans wil in da haben / noch thůn ich als ir mich heissen. Der wüllinweber ward zornig / vnd lieff zů dem stall / vnd wolt vlenspiegelen mitt dem scheit an den kopff werffen. Da gieng Vlenspiegel zům hauß[1] vß / vnd sagt / kan ich dan niergen danck verdienen. Der wüllinweber wolt das holtz endlich ergreiffen / vnd besudelt die finger all zůmal / da ließe er den treck fallen / vnd lief zů dem brunnen vnd wůsch die hend wider / die weil gieng Vlenspiegel hinweg.


Die .LII. history sagt wie Vlenspiegel

sich zů eim kürßner verdingt / vnd im in die stuben schiß vff das ein gestanck den andern vertreiben solt.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: hanß
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unbekannt: Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel. Straßburg 1515, Blatt LXXIIIv. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ein_kurtzweilig_lesen_von_Dyl_Vlenspiegel.djvu/146&oldid=- (Version vom 31.7.2018)