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Seite:Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel.djvu/227

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von dem gebrates vol worden / der wirt schweig vnd aß mit den gesten / vnd nach essen zeit bezalt die vrten / der ein wandert / der ander bleib / vnd Vlenspiegel saß bei dem feür da kumpt der wirt mit dem zalbret / vnd was zornig vnd sprach zů Vlenspiegel dz er vff legt .ii Coelisch weißpfenning für dz mal / vlenspiegel sprach herwirt / seint ir ein solich man dz ir gelt von eim nemen der da üwer speiß nit ißt. Der wirt sprach fentlich dz er das gelt geb / het er nit gessen so wer er doch des geschmacks vol worden / er wer da gesessen vber dem braten / dz wer so vil als wer er vber der taffelen gsesen vnd het daruon gessen / dz wolt er im für ein mal rechen / vlenspiegel zoch herfür ein Coellisch weißpfenning vnd warff den vff den banck. Herwirt hoeren ir wol disen klang. Der wirt sprach disen klang hoer ich wol / vlenspiegel wz endlich bei dem pfennig vnd stiß den wider in den seckel vnd sagt So vil als euch der klang hilfft von dem pfenning / so vil hilfft mich der geruch von dem braten in meinem buch. Der wirt ward vnwürß / dan er wolt den weißpfenig haben vnd vlenspiegel wolt im den nit geben vnd stelt dz in das recht der wirt vber gab dz vnd wolt für das recht nit / im was leid dz er in bezalt het / also er thet mit der tafelen vnd ließ in damit faren vnd vlenspiegel zog von danen / so dz in der wirt eret mit der zerung vnd hůb sich wider vff von dem rein vnd zog wider in das land zů Sachssen.


Die .LXXXI histori sagt wie vlenspiegel

zů Rostůck hinweg scheid.

Empfohlene Zitierweise:
unbekannt: Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel. Straßburg 1515, Blatt CXIVr. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ein_kurtzweilig_lesen_von_Dyl_Vlenspiegel.djvu/227&oldid=- (Version vom 31.7.2018)