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Walther Kabel: Ein rettender Einfall (Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens, Band 8)

Ein rettender Einfall. – An einem Frühlingstage des Jahres 1853 wurde ein junger Bildhauer namens Bennhofer, der bereits beachtenswerte Proben eines ungewöhnlichen Talents abgelegt und sich nach einigen Erfolgen auf Ausstellungen mit einem jungen Mädchen verlobt hatte, bei einem Spaziergang in der Nähe von Wien während eines Gewitters vom Bitze getroffen und für längere Zeit betäubt. Landleute fanden den Bewußtlosen und schafften ihn in ein Wiener Krankenhaus, wo er aber erst nach Stunden ins Leben zurückgerufen werden konnte.

Das Erwachen für den Ärmsten war furchtbar. Er war durch die Einwirkungen des elektrischen Stromes des Augenlichtes beraubt worden. Seine Verwandten brachten ihn in die

Empfohlene Zitierweise:
Walther Kabel: Ein rettender Einfall (Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens, Band 8). Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, Berlin, Leipzig 1914, Seite 214. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ein_rettender_Einfall.pdf/2&oldid=- (Version vom 31.7.2018)