Seite:Einige Bruchstücke, als Beyträge zur ältern Geschichte des Fränkischen Adelichen Geschlechts der Freyherren von Seckendorf.pdf/30

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vnnd Ewr Fürstl. Gn. sehen, wer dy Oberhant behelt, wann dann gleich Ewr Fürstl. Gnd. diese Klaine zeit Ruen, so ist gar nichtz versaumbt vnndt künnen Ewr Fürstl. Gn. alsdann mit Ewr Fürstl. Gn. Gelerten vnndt andern auß der Ritterschafft vnndt Reten vnter vnd auff dem Gebyrg vber den Handel sizen vnd alles das für Nemen, Retig werden vnndt beschliesen, das Kristlich vnndt Gut ist, dan Ewr etc. Mügen selbs bedencken, solt es den Bösen weg hinauß gen, zu wem sich doch Ewr etc. endlich hilff vnnd trost versehen vnnd verlasen solte, das wil ich vnterdeniglich vmb Ewch Verdienen, vnnd wann ich izt Noch Ewr etc. vff dem Gebyrg zw betreten west, oder so bald Ewr etc. von Brag wider gen plasenberg kumpt, wywol ich warlich nit wol webern kan, so wil ich gern vff Ewr etc. erfordern eilez zu Ewr etc. Reithen, vnd Ewr etc. mein V’standt vil weiter zu erkennen geben, dann mir über Landt gezymbt zu schreiben, davon Ewr etc. on allen zweifel Meinthalben gesetigt vnd ein gnediges gefallen haben werden, Vnndt befihl mich hymit Ewr etc. als Meinem gn. Herrn. Mein hant am Dinstag nach Exaudi Im xxviij Jar etc.

Hanns von Seckendorff
Aberdar Ritt. Ambtm.
zue Feuchtwang.


Als Marggraf Georg im Jahr 1530 bey Übergabe der Augsburgischen Confession nach Augsburg reiste, ward er von Hanns