Seite:Einige Nachrichten den Fürsten, das Domcapitel und die verschiedenen Dikasterien zu Bamberg betreffend.pdf/24

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Diese Kirche erhielt der erste Bischoff Eberhard für sein Stift von Kaiser Heinrich II 1022, sagt Sartori in seinem Staatsrechte, da er eine kurze Geschichte der Erwerbung der Hochstiftsgüter entwirft. Heyberger aber, der für die Bamberger Geschichte zu frühe verstarb, gibt in seiner Ichnographia chronici Bambergensis diplomatica (1774. 4. wovon nur der erste Theil erschien) das Jahr 1008 an, wo Heinrich quandam sui juris capellam siue Abbatiam intra vrbem Radesbonnam, in pago Tuonocgouue et in comitatu Ruodberti comitis sitam sanctae babebergensi ecclesiae in honorem b. Petri et S. Georgii martyris consecratae cum omnibus ejus appendiciis sc. extitibus et reditibus, terris cultis et incultis, et cum omnibus vtilitatibus, quae vllo modo scribi aut nominari possunt, summa et liberali deuotione in proprium donauit. Kal. Iunii indict. VI ao dom. incarn. mill. VIII ao vero Domni Henrici sedi reg. VII. Actum Merseburc. Mit der Urkunde, aus der Heyberger diese Worte nahm, erhielt Eberhard zugleich alle dieser Capelle von alten Königen und Kaisern ertheilten Diplome, und diese