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Johann Wolfgang von Goethe: Elegien. In: Die Horen, 2. Bd., 6. St., S. 1-44 | |
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Wird doch nicht immer geküßt, es wird vernünftig gesprochen,
Ueberfällt sie der Schlaf, lieg ich und denke mir viel.
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Oftmals hab’ ich auch schon in ihren Armen gedichtet Und des Hexameters Maas, leise, mit fingernder Hand,
Ihr auf dem Rücken gezählt, sie athmet in lieblichem Schlummer
Und es durchglühet ihr Hauch mir bis ins tiefste die Brust.
Amor schüret indeß die Lampe und denket der Zeiten,
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Da er den nämlichen Dienst seinen Triumvirn gethan.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Wolfgang von Goethe: Elegien. In: Die Horen, 2. Bd., 6. St., S. 1-44. Cotta, Tübingen 1795, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Elegien_(Goethe).djvu/11&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Wolfgang von Goethe: Elegien. In: Die Horen, 2. Bd., 6. St., S. 1-44. Cotta, Tübingen 1795, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Elegien_(Goethe).djvu/11&oldid=- (Version vom 31.7.2018)