Seite:Erinnerungen und Vorschläge zur Verbesserung und Bereicherung der Coburgischen und vielleicht auch mancher andern Armencasse.pdf/20

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am Schluße jeden Jahres nochmahls durchgegangen und bestättigt wird; aber dieß ist bey weitem noch nicht genug für das Publicum. Auch das Anerbieten, das er S. 11. thut, daß nämlich seine Rechnungsbücher Jedem alle Tage zur beliebigen Einsicht offen liegen sollen, ist, so deutlich es auch den ehrlichen Mann verräth, der das Licht nicht zu scheuen braucht, nicht hinreichend, weil es zu delicat ist, als daß man es benutzen möchte, da es leicht sehr übel ausgelegt werden könnte, wenn einer oder der andere wirklichen Gebrauch davon machen wollte. Herr Frommann mag das selbst wohl gefühlt haben. Darum versprach er S. 9. daß dergleichen gedruckte Rechnungen, wie seine erste war, künftig von Jahr zu Jahr nachfolgen sollten, um dem Publicum Rechenschaft von seiner Verwaltung zu geben. Aber bis daher ist dieß Versprechen unerfüllt geblieben. Wenigstens habe ich nach jener ersten, von keiner andern, deren doch nunmehr 3 hätten erscheinen müssen, weder etwas gesehen, noch gehört. Damit soll nun aber gar nicht gesagt werden, als ob Jemand in die Richtigkeit seiner zeitherigen ungedruckten Rechnungen das mindeste Mißtrauen setzte; sondern ich erinnere dieß bloß deswegen, daß, meiner