werden mögen. Indessen habe ferner Geduld mit unserer Schwachheit und stärke uns kräftig wider alles, was uns von Dir und Deinem lieben Sohn will abwendig machen. Zerstöre auch täglich mehr und mehr alle Werke der Finsternis in und außer uns, und laß uns, die wir durch das Blut Deines lieben Sohnes so theuer erlöst sind, nicht einen Raub Deiner und unserer Feinde werden; sondern hilf uns, Du Gott unseres Heils, daß wir aus Deiner Gottesmacht durch den Glauben bewahret werden zur Seligkeit und zum ewigen Leben, da wir denn Dir, sammt Deinem lieben Sohn und dem werthen heiligen Geiste für alle an uns in dieser Gnadenzeit erzeigte göttliche Güte und Barmherzigkeit Lob und Preis bringen wollen in Ewigkeit. Amen.
Der Friede des HErrn sei mit uns allen! Amen.
Ach bleib bei uns, HErr Jesu Christ,
Weil es nun Abend worden ist;
Dein göttlich Wort, das helle Licht
Laß ja bei uns auslöschen nicht.
In dieser letzt’n betrübten Zeit
Verleih uns, HErr, Beständigkeit,
Daß wir Dein Wort und Sacrament
Rein behalten bis an unser End.
Gib, daß wir leb’n nach Deinem Wort
Und darauf ferner fahren fort
Von hinnen aus dem Jammerthal
Zu Dir in Deinen Himmelssaal.
Diverse: Fünf Festreden der Gesellschaft für innere Mission. Joh. Phil. Raw’sche Buchhandlung, Nürnberg 1850, Seite 59. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:F%C3%BCnf_Festreden_der_Gesellschaft_f%C3%BCr_innere_Mission.pdf/60&oldid=- (Version vom 4.9.2016)
