Wohnorts eine Offerte zu einer Collecten-Annahme auf die
- 5te Monatliche
- 6te Klassen- und
- 9te große Lotterie.
Das P. S. des gedruckten Briefes erregte meine volle Verachtung. Ich will dasselbe wörtlich hierhersetzen:
„P. S. Sollte etwa eine andere Adresse ausser der unsrigen“ (man wußte also doch das Verbot?) „gefällig seyn? so belieben Sie uns per Couvert des Hochgräfl. Stollberg. Hofkammerraths Herrn Alexander Fromm allhier zu schreiben.“
Im Anfang des Februars d. J. erhielt ich wiederum einen NB. mit einem kaufmännischen Siegel geschlossenen Brief, nebst sechs Loosen, von der General-Direction der Hochgräflich Altleiningischen Lotterien zu Altleiningen bey Worms, und zwar zur
3ten Juwelen- Gold- Silber- und Waaren-Lotterie, und zur
3ten Klassen-Lotterie.
Sie ersuchte mich die beiliegenden 6 Loose für mich und einige gute Freunde zu behalten, und bat die Annahme, und die Zahlung ihr durch S. T. Herrn Geheimen Commissions-Rath Wiechenhagen in Worms
Anonym: Fortdauernder Lotterie- und Lotto-Unfug in: Journal von und für Franken, Band 4. Raw, Nürnberg 1792, Seite 352. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Fortdauernder_Lotterie-_und_Lotto-Unfug.pdf/2&oldid=- (Version vom 14.8.2016)