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u. zur rechten Stunde, wie ich nicht anders glaube, hieher gebracht. Er wird sich auch noch ferner meiner annehmen u. mit mir seyn, wie bis daher. Wir haben nun die Brüder Schirmer u. Grimm, die nach Corentyn gehen, so gut sichs hat thun laßen, mit allem besorgt. Ich begleite sie bis dahin. Bruder Schirmer soll sich in Ephrem der Seelen-Sache annehmen, u. Bruder Grimm das äußere daselbst, wie hier Geschwister Clevens, besorgen. Geschwister Clevens nehmen sich, wie des Ganzen, so besonders der Eheleute an. Ach! hätten wir noch ein paar Ehe-Geschwister, die die Sprache lernen u. an dem Werke des Heylands unter den Indianern gebraucht werden könten! Bruder Hollaz, der nun ordinirt worden, wird sich fleißig in der Sprache üben. Bruder Reimann, der gern hier ist, soll sich auch mit der Sprache bekannt machen u. der Knaben u. Jünglinge annehmen. Ich denke, wenn meine Geschwister alle activ sind, so brauche ich nur nachzusehen, zu weinen u. zu beten, u. die Sache dem Heyland an Sein verwundetes Herz zu legen.

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: Gemein-Nachrichten 1765,1. , Herrnhut 1765, Seite 110. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.109_Gemein-Nachrichten_1765,1.pdf/118&oldid=- (Version vom 30.12.2023)