Seite:GN.A.109 Gemein-Nachrichten 1765,1.pdf/162

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Gnaden gibt, was ich nöthig habe. In diesem Vertrauen bin ich da, wozu u. wohin Er mich nur immer haben will, mit einem Herzen, das Ihn wol liebt, aber doch noch nicht so, daß ich mit mir selber zufrieden seyn könt. Suriname u. zwar die Frey-Neger-Kinder fallen mir am meisten ein; ich überlaße mich aber ganz dem lieben Heyland u. der Gemeine u. empfehle mich dem lieben Directorio in ihr Liebes-Andenken vor unserm HErrn.

7.) Ludwig Christoph Dehne
ans Directorium:

Hier lege ich euch mit kindlichem ergebenem Herzen mein Herz u. Sinn einfältig dar. Ihr kennet mich, u. ich fühle euer liebendes Herz. Ich danke meinem treuen Freunde mit Sünder-Thränlein für Seine Gnade, die Er mich noch hier in meiner Hütten-Zeit genießen läßt, wofür ich mich Ihm u. euch schuldig bin. Die eigentliche Ursache meines Schreibens ist, daß wenn es dem Heyland u. euch so würde, an die armen Busch-Neger an Sarameca zu denken,

Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten 1765,1. , Herrnhut 1765, Seite 154. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.109_Gemein-Nachrichten_1765,1.pdf/162&oldid=- (Version vom 22.1.2024)