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gesehen haben, bey welchen man sich viele Geduld vom Heiland ausbitten muß. Sie baten uns sehr zu ihnen zu ziehen, wo es viele Wallfische, Seehunde, Dorsche, Renthiere u. Ripper gäbe, wir sagten, wir wüßten es noch nicht. D. 21tn früh bey Tages Anbruch, fuhren 2 von den Schlitten wieder weg, der Dritte blieb noch einige Stunden hier u. der Mann kam nachher zu uns u. sagte: Er habe Worte an uns u. das war: daß 2en von denen, die mit ihm hier gewesen u. noch einige mit ihm u. andern seiner Landsleute u. auch mit uns nicht in Gemeinschaft leben wolten u. daß sie trachteten ihn zu tödten. Wir riethen ihnen zur Einigkeit u. sagten ihm, daß wir uns vor ihnen nicht fürchteten. Wir wißen nichts dabey zu thun, als unsern lieben Herrn an zu sehen, der zu unserer Zeit schon so viele Gegenden, wo zuvor die Macht der Finsterniß herrschte, mit dem Licht seines Evangelii erleuchtet hat; darum hoffen wir, daß Er es auch hier thun u. wir uns dereinst mit den Engeln im Himmel über Seinen aus dieser Nation gesamleten

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: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 99. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/103&oldid=- (Version vom 24.11.2023)