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Land u. redete mit ihnen von der ewigen Seligkeit, die ihnen der Heiland durch Sein Leiden u. Sterben erworben hat. Die Arbartocker die da waren, dienten mir zu Dollmetscher, weil es sonst schwer war, sich diesen Leuten recht deutlich zu machen. Manchmal geben ihre einfältigen Fragen Anlaß, sich beßer zu beßer zu erklären. manchmal aber ist es schwer genug, sie zu beantworten. Sie fragten Z. E. Warum hat denn der Heiland der alles machen kan, nicht vorher jemand zu uns geschickt, und diese große Sache unsern Vätern erzehlen laßen, die alle dahin sind; wo man nichts hören kan? Ich antwortete: Gott habe die Zeit der Unwissenheit übersehen u. nun da Er ihnen die Gnade thue u. sie das Evangelium hören laße, möchten sie ja die Zeit ihrer Heimsuchung wahrnehmen. Als ich unter andern den Vers sang: Wenn unser Herre käme vielleicht erschröcken wir p. so sagten sie: Wenn Er uns lieb hat wie du sagst u. so ein guter Mann ist, so

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: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 153. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/157&oldid=- (Version vom 29.1.2024)