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Heiland kommen u. dem unser Herz hingeben müssen; aber es ist, als wenn ich keine Ohren dazu gehabt hätte; erst heute ist es mir recht klar worden p. Geschwister Piehls dancken dem Heiland für Seine gnädige Leitung auf ihren verschiedenen Reisen, besonders aber für die Gnade, die Er sie an den Kindern u. Erwachsenen hat sehen u. wahrnehmen lassen. Es sind doch in allen 202 Seelen in diesem district, die von den Brüdern besucht u. bedient werden.

7.) Bruder Herolds Bericht von seinem Besuch in
Mohrdyk, Glückstadt, Harburg, wie auch von
dem Gang des Häufleins in Altona vom Jul.
bis Nov: 1773.

D. 3tn Juli reisten wir im Namen unsers lieben HErrn u. mit[WS 1] den Segens-Wünschen unsrer lieben Geschwister begleitet von Altona nach Mohrdyk ab. Daselbst war d. 4tn eine gesegnete Gesellschaft der Witwen, deren 6 sie alle Sonntage haben. Ich lese ihnen, wenn ich da bin, immer eine Chorrede vor, welches hernach zu gesegneten Unterredungen Anlaß gibt. Es sind hübsche alte Müttergen, die den Heiland u. sich kennen, u. sich unter einander lieb haben. Nachher hielt ich eine allgemeine Versamlung, wobey ein recht mächtiges Gnadenwittern zu spüren war, welches uns beugte u. tröstete u. zur Arbeit unter diesem lieben Häuflein neuen Muth machte.

Anmerkungen (Wikisource)

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: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 178. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/182&oldid=- (Version vom 26.2.2024)