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Ich bin ein Mensch, und Leiden müssen kränken;
Doch in der Noth an seinen Schöpfer denken,
Und ihm vertraun, dieß stärket unsre Herzen
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Mitten in Schmerzen.
Schau über dich! Wer trägt der Himmel Heere?
Merk auf! Wer spricht: Bis hieher! zu dem Meere?
Ist er nicht auch dein Helfer und Berather,
Ewig dein Vater?
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Willst du so viel, als der Allweise, wissen?Itzt weist du nicht, warum du leiden müssen;
Allein du wirst, was seine Wege waren,
Nachmals erfahren.
Er züchtigt uns, damit wir zu ihm nahen,
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Die Heiligung des Geistes zu empfahen,Und mit dem Trost der Hülfe, die wir merken,
Andre zu stärken.
Das Kreuz des Herrn wirkt Weisheit und Erfahrung;
Erfahrung giebt dem Glauben Muth und Nahrung.
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Ein starkes Herz steht in der Noth noch feste.Hoffe das Beste!
Empfohlene Zitierweise:
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. Weidmannische Handlung, Leipzig 1757, Seite 77. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/101&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. Weidmannische Handlung, Leipzig 1757, Seite 77. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/101&oldid=- (Version vom 31.7.2018)