Seite:Gott Wezels Zuchtruthe des Menschengeschlechts (Erstes Bändchen).pdf/57

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

sobald wir sie aus dem rechten Gesichtspunkte betrachten. Ein Weib ist ein Weib, darüber ist man eben so einig, als über die Frage, warum ist der Mann ein Mann. Ich finde jedoch viele Zweifel, daß der Mann nicht immer ein Mann, die Frau nicht immer eine Frau sey.

Erstlich gehe ich meine Tugenden durch und finde in mir, dem Schriftsteller Wezel, die Beobachtung meiner Pflichten, die Beabsichtigung eines reinen Lebens. Aber wer thut dies außer mir? Wer ist pflichtmäßig tugendhaft, außer dies mein Individuum,