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mitnehmen, und hatten sie schon auf ein Pferd gesetzt; sie wurde aber wieder losgebeten.

1653 wurde das neue Schloß zu bauen angefangen. Da gieng es an ein Fröhnen, alle neun Tage kam die Reihe herum.

1657 den 11ten December in der Nacht, kam bei der tollen Aenne Feuer aus, welches 9 Häuser mit Scheunen und Ställen verzehrte.

1671 starben viele Leute, das trug mir und dem Herrn Pfarrer etwas ehrliches ein.

1677 wurde Martha, Saufsteffens Wittib, wegen des Verdachts, daß sie eine Hexe wäre, eingezogen. Ich hatte immer wegen ihrer rothen Augen kein gutes Vertrauen zu ihr. Ob ich gleich von ihren Kindeskindern kein Schulgeld nahm; so hat sie mir doch, weil ich das eine Mädchen geschlagen, durch ihr giftiges Anhauchen, bei nüchternem Morgen, einen dicken Backen gemacht. Des Herrn Pfarrers

Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 1. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1760, Seite 167. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_1.pdf/182&oldid=- (Version vom 1.8.2018)