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Reisender. Im Grabe, im Grabe. (Willner leuchtet ihm in ein Nebenzimmer ab und kömmt gleich wieder)


Vierter Auftritt.
Henriette, hernach Willner.

Henriette. Ein sonderbarer, – ein fürchterlicher Karakter! – Nun wie stehts mit ihm?

Willner. Er warf sich in heftiger Bewegung auf einen Lehnstuhl und bat mich durch Zeichen, ihn zu verlassen.

Henriette. Gott steh ihm bey und sende Ruhe in seine trostlose Seele herab.

Willner. Dazu sag ich Amen! – Gute Nacht, meine Liebe! ich geh auf mein Zimmer; die Unterredung grif mich hart an – gute Nacht! (küßt sie und geht ab)

Henriette. Wie gern nähm ich einen Theil der Leiden jenes Unglüklichen auf mich, um

Empfohlene Zitierweise:
Karl Ferdinand Daniel Grohmann: Wohlthat für Wohlthat, ein Schauspiel in zween Aufzügen. J. C. D. Müller, Riga 1790, Seite 160. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grohmann_-_Wohlthat_f%C3%BCr_Wohlthat.pdf/58&oldid=- (Version vom 29.12.2023)