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vor dem noch die verkohlten Trümmer des verbrannten Mobiliars lagen und das mit seinen zertrümmerten Fenstern und Türen einen wüsten Eindruck machte. Nicht nur der Mann aus dem Volke gab seiner Befriedigung Ausdruck, sondern auch Beamte, Offiziere und Damen der großen Welt lachten fröhlich, als sie die greuliche Verwüstung sahen. Einzelne Kunstkritiker gaben aber ihrer Befriedigung Ausdruck, daß man dem Gebäude, das die Stadt „schände“, so gründlich mitgespielt habe. Wenige Tage später wurden die Tür- und Fensteröffnungen mit Brettern vernagelt und das Gebäude seinem Schicksale überlassen.

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Oskar Grosberg: Russische Schattenbilder aus Krieg und Revolution. C. F. Amelang, Leipzig 1918, Seite 25. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GrosbergRussischeSchattenbilder.pdf/29&oldid=- (Version vom 1.8.2018)