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zu verstehen sein.

Stellt einen Raum-Zeit-Vektor I. Art vor, so wird

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zu erklären sein. Treten bei Anwendung einer Lorentz-Transformation die Zeichen an Stelle von so folgt

d. h. ist eine Invariante bei den Lorentz-Transformationen.

In allen diesen Beziehungen spielt der Operator selbst die Rolle eines Raum-Zeit-Vektors I. Art.

Stellt einen Raum-Zeit-Vektor II. Art vor, so hat nun den Raum-Zeit-Vektor I. Art mit den Komponenten

zu bedeuten. Hiernach läßt sich das System der Differentialgleichungen (A) in der kurzen Form

{A}

zusammenziehen. Ganz entsprechend wird das System der Differentialgleichungen (B) zu schreiben sein:

{B}

Die im Hinblick auf die Definition (67) von gebildeten Verbindungen und verschwinden offenbar identisch, indem und alternierende Matrizen sind. Darnach folgt aus {A} für den Strom die Beziehung

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Empfohlene Zitierweise:
Hermann Minkowski: Die Grundgleichungen für die elektromagnetischen Vorgänge in bewegten Körpern. Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1908, Seite 90. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grundgleichungen_(Minkowski).djvu/38&oldid=- (Version vom 1.8.2018)